unaVision - lebendiges globales Labor für eine bessere Welt

Johannes Pfister und Yasmin Dorfstetter (ThinkCamp e.G.) stellen ihr Projekt unaVision vor.

Hallo!

Wir, Johannes und Yasmin von der gemeinnützigen Genossenschaft ThinkCamp, freuen uns, dir hier unser Projekt unaVision - lebendiges globales Labor für eine bessere Welt vorstellen zu können.

 

Das Abenteuer unaVision entstand auf einer dreijährigen Lernreise durch über zwanzig Länder mit der Fragestellung, die uns ständig begleitete: „Was willst Du wirklich, wirklich mit deinem Leben machen für Dich selbst und für unsere globale Gesellschaft?“

Dieses Thema wird normalerweise nicht in Schulen und Universitäten behandelt und ist doch so wichtig. Meistens bekamen wir keine klare Antwort. Oder ganz viele individuelle. Immer mehr Menschen und Gruppen befassen sich damit, arbeiten daran. Oft passiert das nebeneinander und man ist erstaunt, wie viel schon in unmittelbarer Umgebung passiert. Diese kleinen „Humusinseln“ zu einem fruchtbaren Boden zu verbinden, ist ein Kernanliegen von unaVision. Ein kleiner Kreis von motivierten und fragenden Menschen hat sich gefunden, unaVision in die Welt gesetzt und versucht nun begeistert die Idee in die Realität umzusetzen.

 

unaVision möchte durch Lernreisen Being Spaces miteinander vernetzen.

Das sind Orte und unterschiedliche Regionen, in denen Menschen und Organisationen gemeinsam lernen, arbeiten, manchmal auch zusammenleben. Dabei schlagen sie neue Wege für eine bessere Welt ein und probieren nachhaltige Techniken aus. In den Regionen entstehen öko-soziale Unternehmen, die Wertschöpfungskreise bilden und eine neue Ökonomie mit Grundsicherung leben. Inklusion bedeutet für uns, dass jeder willkommen ist, sich in einem Being Space einzubringen und dort auch im Rahmen seiner Möglichkeiten und des gemeinsamen Leitbildes seine persönlichen Ideen zu verwirklichen.

Unser definierter Kern für die nachhaltige Entwicklung sind projekt-basierte Lernformen, bei denen die Menschen und die Arbeitskreise, die sie bilden, im Mittelpunkt stehen. Gleichgesinnte Personen entwickeln ihr eigenes Curriculum und führen gegenseitig Reviews in Form von Selbstbewertungen und Storytelling durch. Der Rahmen für diese Lernform bilden die unaVersities, die in den Being Space Regionen angesiedelt sind.

 

unaVersities bieten globale analoge und digitale Lernorte und den Zugriff auf Experten und Lernende in unterschiedlichen Bereichen. Die Lernenden können sich auf Lernreisen zu den Being Spaces begeben und tragen damit Wissen und Erfahrungen von Ort zu Ort. Oder sie empfangen und hosten diese Reisenden, um selbst wieder zu lernen. Dabei geht es nicht darum, theoretisches Wissen anzuhäufen, sondern um die Realisierung von Arbeitsumfeldern, in denen sich Menschen unterschiedlicher Kulturen und Generationen wohlfühlen und stressfrei im Rahmen der unaVision Gemeinschaft lernen, ausprobieren und leben können.

Lernreisen, Foren, Akademien, Wandergespräche und andere Formen von Dialogen fördern den persönlichen Kontakt und das tiefe Eintauchen in wichtige Themen unserer gesellschaftlichen Entwicklung und ebenso die Umsetzung von Prototypen der „Neuen Arbeit“ und des „Neuen Lebens“. Als Gemeinschaft fördern wir auch den Wandel für eine tragfähige, internationale Ordnung und ein co-laboratives, öko-soziales Wirtschaftssystem.

 

Die unaNation bildet den globalen Rahmen der Being Space Regionen und der unaVersities. Die Komplementärwährung UNA soll die Wertschöpfung innerhalb der neuen Wirtschaftskreisläufe fördern. Jeder, der sich den Zielen verschreibt und einen Beitrag für die Gemeinschaften erbringt, ist in der unaVision Initiative willkommen.

Im Moment entwickeln sich einige Being Spaces in Deutschland, Österreich, Kosovo, Mexiko, Indien. Etwa 10 unaVersities formen bereits ein Lernnetzwerk, dessen Einbettung in die unaVision mit einem Prototyp im Januar 2017 in Mexiko startet.

 

Ziele und Verantwortung

  • Verantwortung für die Würde aller Menschen weltweit übernehmen
  • Verantwortung für Umwelt und Natur übernehmen
  • Gemeinwohlverantwortung übernehmen
  • Verantwortung für die Etablierung einer tragfähigen internationalen Ordnung übernehmen

Konkret wollen wir einen Beitrag für ein tragfähiges Ordnungssystem leisten, indem beispielhaft 30 und mehr Being Spaces weltweit entstehen. Diese arbeiten an der Würde der Menschen, der Verantwortung für Umwelt und Natur und dem Aufbau eines Gemeinwohlsystems, welches die Grundsicherung der Menschen ermöglicht. Gegenseitiges Lernen schafft eine weltweite Multiplikation.

 

Was kannst Du machen?

  • Mach bei einer Lernreise, einem Forum oder Wandergespräch mit (unaVision events)
  • Bring deine Kontakte und Ideen in das unaVision Netzwerk hinein
  • Vernetze unaVision mit bestehenden Netzwerken wie Transition Town, Permakultur, Neue Arbeit-Neues Leben (New Work - New Culture), Global Marshall Plan Gruppen, Öko-Soziale Foren, etc.
  • Starte eine Being Space Region oder schließe dich einer Region an
  • Wirke in einem Arbeitskreis für den Aufbau von unaVision mit wie z.B. der komplementär Währung, öko-sozialem Unternehmertum, Wirtschaftskreisläufen, Finanzierungskonzept, Grundsicherung, Gemeinwohl Konzept, unaVision und unaNation Leitbildern, etc.
  • Setze positive Schritte und berichte darüber
  • Teile deine Interessen und finde mit anderen Menschen Antworten auf die gleichen Fragen
  • Werde ein Teil der unaVersities als Experte oder Lernender oder beides

 

Zum Nachlesen: Webseite & Facebook

 

Zu den Personen:

Yasmin Dorfstetter ist Aufsichtsratsvorsitzende der gemeinnützigen Genossenschaft ThinkCamp und Magistra für Forest Information Technology. Sie treibt die unaVision für die Zukunft ihrer drei Kinder und das 2°C Ziel von Paris voran. Sie ist mit ihrem EPU "Impulse für zukunftsfähige Lebensstile und Arbeitsbedingungen" in Niederösterreich ansässig.

Johannes Pfister ist Mitgründer und Vorstand der gemeinnützigen Genossenschaft ThinkCamp. ThinkCamp koordiniert seit 2008 in vielen Ländern Lernreisen, Wandergespräche, Projekt basiertes Lernen und den Aufbau der unaVision Initiative. Als Team arbeitet ThinkCamp und unaVision soziokratisch und nutzt Systemdenken, systematische Innovation und Storytelling als Werkzeuge. Johannes hat eine Bankausbildung und einen Master of Business Administration der Emory Universität in Atlanta, USA. Er ist Mitgründer mehrerer Sozial Unternehmen und war für 25 Jahre Vorstand der InterQuality Service AG. Er hat für 15 Jahre als Dozent Prozessmanagement und Systemoptimierung an den Masterprogrammen der Universität Salzburg gelehrt, war Assessor für den „European Quality Award“, hat hunderte Experten in Design for Six Sigma und systematische Innovation ausgebildet. Er war Senior Fellow der „American Quality Association“, „European-Japan Association“ und hat die Agenda 21 Augsburg und die Global Marshall Plan Initiative seit ihrer Gründung unterstützt und deren Akademie aufgebaut. Johannes Traum und Ziel ist es, das unaVision Netzwerk, Being Space Lern- und Arbeitsorte und öko-soziales Unternehmertum bei ihrer Entfaltung zu unterstützen.