HEARTBEAT HONEY – Für einen nachhaltigen Wandel im Goldbergbau

Die Unternehmerin Guya Merkle und ihre Kolleginnen Franziska Dienst und Julia Gajewski über ihre Earthbeat Foundation.

Hallo,

wir sind Guya, Julia und Franziska. Zusammen sind wir das Earthbeat Foundation Team. Wir setzen uns mit der Earthbeat Foundation für einen nachhaltigen Wandel im Goldabbau ein.

 

WORUM GEHT ES UNS?

Um Gold. Besser gesagt: um den Goldabbau.

Wer bitte ist nicht Fan von Gold? Edel glänzend drückt wenig Eleganz und Schönheit mehr aus wie diese begehrte Ressource. Aber nicht nur als Schönheitssymbol ist es beliebt. Es steckt in unseren Smartphones, Laptops und sogar in unseren Zähnen. Aber woher kommt Gold eigentlich? Die erschreckende Antwort: rund 25 Millionen Menschen gewinnen weltweit Gold in kleinhandwerklichen Minen und setzen dabei ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel.

Denn die Bedingungen im handwerklichen Goldabbau sind fatal: Die Ausbeutung der Minenarbeiter, die Unterdrückung von Frauen und Kinderarbeit sind an der Tagesordnung. Kollabierende Minenschächte bedrohen täglich das Leben der Menschen. Um das Gold abzubauen, hantieren sie außerdem tagtäglich mit gefährlichen Giften wie Quecksilber – welche, last but not least, auch die umliegende Natur zerstören. All das ist nur die Spitze des konfliktreichen Goldbergs.

Das Problem ist, dass es oft für die Minenarbeiter keinen anderen Weg gibt, ihre Familie zu ernähren – denn die umliegenden Orte leben hauptsächlich von der Arbeit in der Goldmine.

 

WAS MACHEN WIR DAGEGEN?

Mit der Earthbeat Foundation wollen wir genau das ändern. Wir arbeiten daran, Konzepte für alternative Einkommensquellen für die Minenarbeiter zu entwickeln. Wir möchten ihnen eine Alternative zur Minenarbeit aufzeigen, mit der sie ihren Lebensunterhalt verdienen können. Vor allem wollen wir, dass diese nachhaltig, umweltschonend und fair ist. In Uganda haben wir dafür bereits eine Partner-Community, mit der wir gemeinsam alternative Einkommensmöglichkeiten entwickeln. Unser Ziel ist es, die Abhängigkeit von der Mine zu verringern.

 

Konkret machen wir das mit unserem Projekt HEARTBEAT HONEY!

Mit HEARTBEAT HONEY gehen wir das Problem in unserer Partnergemeinde in Busia, Uganda an: rund 80 Minenarbeiter werden vor Ort mit Hilfe von lokalen Profis zu Imkern ausgebildet. Den von ihnen produzierten Honig können sie dann auf dem lokalen Markt und auch hier in Deutschland verkaufen. Das ist der erste Schritt aus der Mine heraus in ihr eigenes Social Business. Die Zukunft dieser Menschen kann, statt des Edelmetalls, nachhaltiges flüssiges Gold sein: mit Honig!


WAS KANN MAN TUN? 

Für HEARTBEAT HONEY haben wir von der Earthbeat Foundation eine Crowdfunding Kampagne gegründet, mit der wir die Imkerausbildungen für die Goldminenarbeiter finanzieren. Crowdfunding-Starter Video für Heartbeat auf Youtube

Auf www.startnext.de/heartbeathoney kann man unser Projekt und die Minenarbeiter bis zum 12. Dezember 2016 unterstützen. 

Mehr zu uns und der Earthbeat Foundation gibt es hier: www.earthbeatfoundation.org und hier: www.facebook.com/earthbeatfoundation

 

Wir freuen uns auf deine Unterstützung!

Guya, Julia und Franziska

 


ZUR PERSON & GRÜNDERIN DER EARTHBEAT FOUNDATION

Guya Merkle lebt in Berlin und ist gerade frisch zum ersten Mal Mutter geworden. Die Idee, eine Stiftung für nachhaltiges Gold zu gründen, kam Guya, als sie mit 21 nach dem überraschenden Tod ihres Vaters dessen Schmuckunternehmen Vieri erbte.
 
Dabei war sie anfangs noch ziemlich unentschlossen, was sie damit eigentlich anstellen sollte. Nach reiflicher Überlegung beschloss Guya das Unternehmen nur unter einer Bedingung zu übernehmen: der Status-Quo musste grundlegend geändert werden. 

Denn in ihrem Studium der Steinkunde lernte sie viel über Ressourcen und fing an sich Gedanken zu machen über den Ursprung von Gold. Wo kommt das Gold eigentlich her? Unter welchen Bedingungen wird es abgebaut? Um das zu erfahren flog Guya nach Peru, um sich dort die Goldminen anzuschauen. Dort hat sie mit eigenen Augen gesehen, zu welchen fatalen Bedingungen Gold abgebaut wird.

Aus diesem Grund beschloss Guya es mit ihrem Schmuckunternehmen anders zu machen. Heute verwendet das Unternehmen Vieri nur noch ethisch faires Gold, um Schmuck zu produzieren, von Minen, die nachhaltigen Goldabbau betreiben.

Darüber hinaus beschloss sie aber auch, dass den Minenarbeitern direkt geholfen werden musste. Denn die Entwicklung hin zu einem ethisch vertretbaren Gold sind viel zu langsam, als dass sie den Arbeiter spürbar helfen würden.

Und das tat sie. Hier beginnt die Geschichte der Earthbeat Foundation.